DALIKO
50 Jahre Städtepartnerschaft Krems & Ribe
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Galerie

Seit 2012 zeigt die Galerie DALIKO in Krems ein facettenreiches Programm von namhaften zeitgenössichen KünstlerInnen. Der Erfolg und das große Interesse an Kunstprojekten lieferten den Anstoß, 2016 den Verein DALIKO - österreichische Galerie und Projektwerkstatt für zeitgenössische Kunst und internationalen künstlerischen Dialog zu gründen.

Der Verein lädt etablierte heimische und internationale KünstlerInnen ein, ihre Arbeiten in der Galerie auszustellen und vermittelt vor allem KünstlerInnen aus Niederösterreich Ausstellungsangebote in ausgewählten Ländern. Darüber hinaus initiiert und kuratiert der Verein länderübergreifende Projekte und führt Workshops, Seminare, Kurzfestivals und Symposien durch.

2019 übersiedelt der Verein in die neu konzipierten und renovierten Räumlichkeiten des alten FF-Hauses Egelsee. Im Mai 2019 ist die neue Venue für Ausstellungen sowie Kunst- und Kulturveranstaltungen eröffnet.

50 Jahre Städtepartnerschaft Krems & Ribe

Mona Lise Martinussen Weberei

Ihre Fähigkeiten als Weberin hat sie in mehreren Webkursen und durch praktische Arbeit im Atelier von Mette Lise Rössing erworben. Im 1994 hat sie eigenes Textilhandwerk Atelier gegründet. Arbeiten von Mona Lise Martinussen basieren sich auf Entwürfen von Ullrich Rössing und umfassen sowohl Wandteppiche als auch kirchliche Textilien. In den fast 20 Jahren, in denen die "Trådens Gang" als Webgruppe existiert, hat sie vor allem in kulturhistorischen Museen im In- und Ausland ausgestellt. Ihre auf traditionelle Weise gewebten Kunstwerke schmücken unzählige Öffentliche Räume in Dänemark und in Ausland.

Lars Bollerslev Malerei

Das poetische Drama und die Variabilität des Wattenmeeres
Von: Tom Jørgensen, Kunstavisen

Lars Bollerslevs Gemälde sind so physisch gegenwärtig und knorrig wie die Erde die beschrieben wird. Das Markmannshaus und die schweren, nassen Felder und Wiesen die das Haus umgeben, werden mit dem allesumfassenden Horizont, in Sonne und Regen, in Schneeregen und Sturm und unter Eindruck und Einfluss von allen vier Jahreszeiten, in Gemälden, die sich unter die Haut des Betrachters drängen, gezeigt.

Oft nehmen die Gemälde einen fast abstrakten Charakter an. Wir erkennen das kubistisch geformte Haus wieder, aber der Hintergrund ist auf horizontale Farblagen, die mit ihrer glühenden Stofflichkeit an einen Mark Rothko erinnert, reduziert und vereinfacht. Hier nehmen die Gemälde eine Dimension an die auf einmal vibrierend und monumental sind. Die Farben glühen und schwelen oder sie verdichten sich in schwarzgrauer nordischer Melancholie.

Erna Møller Glas

„Üppige Vielfalt“

Tom Kristensen, Kunstkritiker bei Jyllands Posten, Redakteur der „Kunstavisen“ schreibt über: Die Glaskunst von Erna Møller

„Üppige Vielfalt“ nennt Erna Müller die kleine Brochüre, die sie für ihre Glasarbeiten ausgefertigt hat. Ein passender Titel! Eigentlich so passend, dass es unmöglich ist, einen besseren zu finden. Es ist nicht das Wort Vielfalt – es ergiebt sich selbst, denn Erna Müller drückt sich in vielen verschiedenen Arten und Vorgängen aus: Gläser, Schalen, Vasen, Lampen, Schmuck und freistehende oder schwebende Skulpturen. Die mehr technischen Vorgänge sind: Giessen,“Sagging“,   Kochen, Mosaik und Glasmalerei. 

Nein, das beneidenswerte Wort ist „üppig“. Beneidenswert, weil es genau den Charakter und die Essenz in Erna Müllers Kunst zeigt. Bei anderen Künstlern wäre ein Wort wie „ätherisch“ oder „meditativ“ über ihre Kennzeichen decken – aber „üppig“ passt so gut zu Erna Müllers Glaskunst. Das Wort „üppig“ enthält etwas, was mit Begeisterung – mit Einleben – mit Energie und Sinnlichkeit zu tun hat. Betrachtet man die verschiedenen Glasarbeiten von Erna Müller, merkt man die tiefe Verbundenheit mit der Natur, eine Lust auf Erzählungen, eine instinktive Freude anglühenden Farben und ein Glauben daran, dass die Glaskunst mehr ist, als nur Gegenstände, die man in die Vitrine oder auf die Fensterbank stellt.